Den historischen Denkmälern in der Gemeinde Cernosin dominiert die Kirche St. Georg, die in der Gemeinde schon 1374 erwähnt wird.
ENTSTEHUNG
Das jetzige barocke Kirchengebäude steht im zentralen Teil des Markplatzes in Cernosin. Es wurde in den Jahren 1711-1736 erbaut im gedehnten Achteck mit länglichem polygonal abgeschlossenen Chor, dem von der Südseite die rechteckige Sakristei anliegt. An die Westfront des Kirchenschiffs ist der Eckturm mit einer gedehnten zwiebelförmigen Kuppel, einer Laterne und reich gegliederten Ummantelung angebaut.
EINWEIHUNG
Die Kirche St. Georg wurde schon im Jahr 1374 als Pfarrkirche geführt. Ursprünglich wurde sie dem St. Michael geweiht. Nach dem Brand im Jahr 1611 wurde sie 1614 neu aufgebaut und dem jetzigen Patron geweiht. Die geistige Verwaltung führten die Ordensbrüder von Kladrau oder Tepel. Zu einem weiteren Brand kam es während des dreißigjährigen Krieges. Die barocke Gestalt erhielt die Kirche in den Jahren 1711 bis 1716 auf Kosten des Grafs Prosper von Sinzendorf. Der Bau dauerte 25 Jahre.
VERZIERUNGEN
Die Decke des Kirchenschiffs ist mit einer Freske verziert mit der Signatur des Vaclav Schmitt mit dem Datum 1727. Die Kirchenglocke ist 0,94 m hoch und hat einen Durchschnitt von 0,97 m. Sie ist verziert mit einem stilisierten kleinen Ast, einem Streifen eckiger Ornamente aus Voluten und einer Reihe Hängeranken. Auf ihrem Mantel ist ein eckiger Rahmen mit profilierten Engeln in den Ecken sichtbar. Alle Malereien stammen aus der Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Autor des Kreuzweges von 1860 ist C. Sauersik.
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Kontakt
Kostel sv. Jiří
Nám. 1. máje, 34958 Černošín