Einen leichten Spaziergang kann man auch durch die zweite der „Fürstlichen Alleen" unternehmen, die von der Stadt in Richtung Oldřichov (Ulliersreith) führt. Am Ende der Allee kommen Sie zum Pavillon mit der Sauerwasserquelle, die früher zur Herstellung eines speziellen Likörs genutzt wurde. Im Sommer können Sie die Quelle auch kosten. Die Allee wird von Radfahrern, In-Linern und auch Fussgängern viel genutzt.
Der Fürst Windischgrätz hat im Jahre 1791 in Tachov eine Allee anpflanzen lassen, die später zu einem wichtigen Promenade-Ort Tachovs wurde. Die Allee (heute als Lange oder Fürstliche Allee genannt) führt in west-östlicher Richtung ab der Straße Třída Míru entlang des Flusses Mies.
Die Baumreihe an beiden Seiten bilden ungefähr 200 Bäume die 150 – 200 Jahre alt sind. Sie finden hier: Sommerlinden, Winterlinden, Weiße Rosskastanie, Berg Ahorn, Bergulme, Schwarz-Pappel, Schwarz-Erle und Spitzarhorn. Die Baumkronen erreichen bis 22 m Höhe, die Baumstämme haben einen Umfang von 64 cm bis 310 cm. Seit 1986 ist die Allee geschützt als eine Landdominante.
Am östlichen Ende der Allee wurde im Jahre 1853 eine Mineralquelle entdeckt. Über der Quelle steht heute ein gemauerter Altan. Die hygienische Unbedenklichkeit wird jedes Jahr neu geprüft.
In der Zeit von 1990 bis Juni 2004 war die Mineralquelle geschlossen wegen höheren Werten der kontrollierten Stoffe. Danach wurden erneut Sanierungsarbeiten durchgeführt und das Mineralwasser ist wieder einwandfrei und trinkbar. Die kalte Quelle weist einen höheren Eisengehalt auf. Geöffnet wird sie immer von Frühling bis Herbst.
Die Allee fordert zu einem anspruchslosen Spaziergang auf, sie wird gleichzeitig sehr häufig von Radfahrern und In-Linern benutzt.
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